Liebe WGT-Interessierte,
wir alle, ihr und das schweizerische Komitee, sind an den schwierigen und herausfordernden Vorbereitungsarbeiten für die Feier am 1. März 2024. Die Lage im Nahen Osten macht uns weiterhin sprachlos. Trotzdem wollen wir das Kernanliegen des bald hundertjährigen weltweiten Weltgebetstages ernst nehmen und gemäss einem Lied aus der Liturgie handeln: «Wir hören eure Stimmen. Wir sehn was euch bewegt. Wir gehn mit euch gemeinsam den langen Friedensweg» (deutsche Übersetzung zu «I urge you»).
Wir stehen weiterhin hinter dem Grundanliegen des WGT: wir hören zu, ohne zu urteilen und ohne politische Parteinahme. Das ist seit hundert Jahren ein grosser Anspruch und in der aktuellen Situation eine noch grössere Herausforderung.
Wir hören aber auch von mutmachenden Friedensbewegungen auf israelischer und palästinensischer Seite und von gemeinsamen Friedensinitiativen, die sogar jetzt weitergeführt werden. Mehr denn je gilt für uns: mit der weltweiten Weltgebetstagsbewegung und für den Frieden für alle unter Kriegen leidenden Menschen zu beten, also auch für und mit unseren palästinensischen Schwestern.

Die aktuelle Lage lässt es nicht zu, dass wir schon jetzt eine definitive Wegleitung für den 1. März abgeben können. Bis dahin kann sich noch Vieles ändern. Das österreichische und das schweizerische WGT-Komitee haben entschieden, die Liturgie nicht zurückzuziehen. Das palästinensische WGT-Komitee hat Anpassungen und Ergänzungen angekündigt. Aber das kann dauern unter den aktuellen Kriegsumständen. Diese werden wir euch zusammen mit weiteren Erklärungen unsererseits so bald als möglich zustellen.  Weiterhin empfehlen wir, unsere Webseite fortlaufend zu besuchen.
Wir danken euch für euer Verständnis und eure Geduld.
Wir legen euch jetzt schon ans Herz: Feiert so, dass es für euch stimmt und ihr dahinterstehen könnt. Das kann bedeuten, dass gewisse Wörter und Stellen der Liturgie weggelassen werden und dass ihr eurer Feier eine Erklärung voranstellt. Was uns sicher verbindet ist das Lied mit dem Textteil aus dem Epheser-Brief: ♫♪ «Ja, durch das Band des Friedens sind wir vereint.»

Wir wünschen euch allen weise und gesegnete Entscheidungen.
Mit der Besinnung im Anhang wollen wir uns auf den Advent einstimmen.
Salaam, shalom, der Friede sei mit uns allen!

Im Namen des schweizerischen WGT-Komitees

Vroni Peterhans, Präsidentin

Besinnung zum Advent: «… durch das Band des Friedens»

Mit dem Thema des Weltgebetstags vom 1. März 2024 wollen wir uns auf den Advent einstimmen.
Jeder Advent ist ein Neuanfang, der Beginn des Kirchenjahres. So stellen wir den Liturgie-Titel aus dem Epheserbrief über das Beginnende: «… durch das Band des Friedens».
Advent ist aber auch die Zeit der Kreativität, sei es beim Guetzle oder beim Geschenke sowie Karten basteln. Warum nicht einen neuen Teil für das Peace-Ribbon herstellen, wie auf dem Foto? Während der Umsetzung können wir dorthin Friedensgedanken senden, wo es am Nötigsten ist. Und solche Orte gibt es auf unserer Erde viele. Damit wir aber im Wissen darum nicht verzweifeln oder erstarren, können wir den guten Brauch des Friedensbandes wieder aufleben lassen. Mehr zu den Hintergründen und deren Verbindung (oder Verknüpfung) mit dem WGT findet ihr im Heft «Infos und Ideen» sowie auf unserer Webseite («Fenster zu Palästina» anklicken).
Verwendung finden können diese «Peace-Ribbon»-Teile dann am katholischen Welttag des Friedens am 1. Januar 2024, in der Weltgebetstagsfeier am 1. März oder bei unserer Teilnahme am Schweigen für den Frieden in Luzern am Donnerstag, 25. April.
Lassen wir uns auf diese Erwartungszeit des Friedensfürsten ein mit dem Lied aus der WGT-Liturgie: ♫♪ «Ja, durch das Band des Friedens sind wir vereint.»
Advent ist auch die Zeit der Erwartung, der guten Hoffnung. So hoffen wir auf Schritte dem Frieden entgegen, ganz nach dem Lied: ♫♪ «Yarabba ssalami – Du, Gott des Friedens, giess deinen Frieden auf uns, du Gott des Friedens, fülle mit Frieden unser Herz!»
Wir wünschen allen einen gesegneten Advent
mit friedvollen Gedanken und Momenten!

Im Namen des WGT-Komitees
Vroni Peterhans, Präsidentin

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