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Für online-Spenden kann das Spendenblatt mit dem QR-Code aufgelegt werden, der auf unsere SPENDEN-Seite führt.
Seit der Entstehung des Weltgebetstages sind die Kollekte und Spenden ein wichtiger Bestandteil jeder Feier. Das Teilen unserer Gaben ist sichtbares Zeichen konkreten Handelns, weltweiter Verbundenheit und Verantwortung.
Jedes WGT-Land hat seine eigenen Richtlinien und Kriterien über die Vergabe der Kollektengelder.
Ziel des Weltgebetstages Schweiz ist, mit der Kollekte:
– Die Lebensbedingungen von Frauen und ihren Familien und somit der ganzen Gesellschaft zu verbessern.
– Benachteiligte Kinder zu fördern, die aufgrund ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lebenssituation von Betreuung und Ausbildung ausgeschlossen sind.
– Die Stellung von Frauen in Familie, Gesellschaft und Kirche zu verbessern.
– Die ökumenische Zusammenarbeit in den Kirchen.
– Initiativen von Frauen zu fördern.
Verwendung der Kollekte
Mit einem Teil werden Projekte im jeweiligen Herkunftsland der Liturgie unterstützt, z.B. Initiativen zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen und ihren Familien, Initiativen zur Existenzsicherung, Förderung und Erhaltung der Gesundheit von Frauen, Aus- und Weiterbildung von Mädchen und Frauen usw.. Die ausgewählten Projekte erhalten für die Dauer eines Jahres finanzielle Unterstützung. Der Weltgebetstag Schweiz beteiligt sich an bereits bestehenden Projekten oder gewährt einen einmaligen Betrag als Starthilfe für ein neues Projekt.
Nach Abzug der Verwaltungskosten werden mit dem anderen Teil der Kollekte Frauen in Afrika, Asien, dem Pazifischen Raum, Lateinamerika und Osteuropa aus- und weitergebildet. Das Angebot reicht von Kursen in verschiedenen Bereichen, dem Besuch einer Grundschule, Sekundar-, Mittel- und Handelsschule bis hin zu einer Berufsausbildung oder einem Hochschulabschluss. Jedes Jahr kommen zahlreiche Frauen in den Genuss einer solchen Aus- und Weiterbildung. Diese Projekte laufen oft über mehrere Jahre.
Für die Bewilligung von sämtlichen Projekten und Stipendien (weltweit) ist die ökumenische Kommission WGT-Kollekte zuständig. Die Projekte im Herkunftsland der Liturgie werden durch die Projektverantwortlichen im Komitee recherchiert und das Komitee Weltgebetstag Schweiz gibt Empfehlungen zu den Projektvorlagen, jedoch findet die definitive Genehmigung in der ökumenischen Kommission statt.
Die Kommission setzt sich zusammen aus Vertreterinnen des Weltgebetstag Schweiz, des EFS Evangelische Frauen Schweiz, des SKF Schweizerischer Katholischer Frauenbund, des VCF Verband Christkatholischer Frauen der Schweiz und des frauenNETZwerks der Evangelisch-methodistischen Kirche Schweiz und Frankreich. Die Dachverbände arbeiten mit verschiedenen christlichen Hilfswerken, Kirchen, (Ordens-) Gemeinschaften und christlichen Frauenorganisationen zusammen.
Die jährliche Berichterstattung sämtlicher Projekte aus der WGT-Kollekte wird in der Kommission entgegengenommen und verabschiedet.
WGT-D-A-CH
Während der Vorbereitungen zum WGT 2013 Frankeich wurde deutlich, dass die Projektverantwortlichen aller drei Länder vor ähnlichen Herausforderungen standen, was die Recherche von Partnerorganisationen bzw. die Auswahl von überzeugenden Projektanträgen und deren öffentlichkeitswirksamer Präsentation (Motivieren zur Kollekte) betraf. Es wurde deutlich, dass diese Arbeit in den drei Ländern zwar unter sehr unterschiedlichen konzeptionellen, organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen geleistet wird, jedoch vielfach gleiche Partnerorganisationen für die Projekte angesprochen wurden. Daraus entstand die Idee einer gemeinsamen Vorbereitung und Projektfinanzierung im jeweiligen WGT-Schwerpunktland.
Seit einigen Jahren besteht diese Zusammenarbeit zwischen den deutschsprachigen WGT-Ländern. Die gefassten Richtlinien und die jährlichen Kooperationsverträge haben sich bewährt und es ist eine gewinnbringende Zusammenarbeit für den WGT Schweiz.
Wir können uns keine professionelle und bezahlte Projektverantwortliche leisten und trotzdem soll so viel wie möglich von der schweizweiten Kollekte direkt den Projekten und somit den Bedürftigen zukommen.
Die für alle Seiten bereichernde Zusammenarbeit und der thematische Austausch bei einem jährlichen Treffen werden von den Projektverantwortlichen sehr geschätzt. Mit einem kritischen Blick wird zurückgeschaut, die neuen Projektländer anvisiert und die gemeinsamen D-A-CH-Projekte ausgewählt, welche dann den Länder-Kommissionen vorgelegt werden.