Bericht über den Begegnungstag von BMI und WGT: Gewalt – Ohnmacht – Frieden

15. November 2025 im RomeroHaus Luzern

Nach der Wiedersehensfreude beim Begrüssungskaffee stimmten wir uns auf den Tag ein mit einem angepassten Sonnentanz, geleitet von Christine Imholz. Sandro Agustoni teilte mit uns seine Erfahrungen aus Haiti, die geprägt sind von Zeiten der Unruhen und des Lockdowns in diesem Land, aber auch von Ansätzen zum Frieden durch Bildung und Begegnungen. Anschliessend wurde in Gruppen durch ein stummes Schreibgespräch ausgetauscht zum Thema: Was löst Gewalt in uns aus, und wie stärken wir dabei unsere Ressourcen? So entstand eine spannende, schriftliche Kommunikation mit anschliessendem vertiefendem Gespräch.
Das Mittagessen wurde rege genutzt zum persönlichen Austausch!

Am Nachmittag lernten wir in prägnanten Kurzformen die mitwirkenden Organisationen kennen: den Verein Bethlehem Mission Immensee, Mission 21 und den Weltgebetstag Schweiz. Béatrice Battaglia gab mit Wort und Bild eine interessante, vielseitige Einführung in das komplexe Land Nigeria. Darauf konnte der Referent Christian Weber von Mission 21 aufbauen. Er führte uns praktisch und abwechslungsreich vor Augen, wie bevölkerungsreich Nigeria ist und wie reich an verschiedensten Kulturen und Ethnien. Auch reich an Problematiken und Friedensarbeit: mit kleinen Schritten weg von Gewaltspiralen hin zu gegenseitigem Respekt und Akzeptanz. Bei der Kirche der Geschwister (EYN) wird in vielen Varianten ein Friedensdreiklang eingeübt: sich begegnen, sich verstehen (sich selber und andere) und sich aktiv solidarisieren. Er verstand es, uns kleine Hoffnungsschimmer aufzuzeigen, die wir dann auch in der Reflexionsrunde mit Vroni Peterhans versuchten auf unsere Arbeit zu übertragen, hier und mit unseren Organisationen.

Ein Friedenslied, bewegendes Kraftschöpfen und ein Segensgebet rundeten den bereichernden Tag ab. Danke, merci, grazie an alle Vorbereitenden und Mitwirkenden! Jede und jeder machte sich mit EINEM nächsten konkreten Schritt zum Frieden auf den Heimweg.

Vroni Peterhans