Nigerianisches Basilikum
Ocimum gratissimum

Vor 59 Jahren erzählte eine Missionarin in der Sonntagsschule, wie sie vom Malariafieber geheilt worden sei. Die Afrikanerinnen, die in der Missionsstation gearbeitet hatten, gaben der Missionarin Basilikumtee. Dazu musste sie ein spezielles Gericht essen, das Basilikumkräuter enthielt. Nach einigen Wochen wurde die Missionarin gesund. Sie verband die Heilkraft des Basilikums mit der Kraft der Liebe Gottes und deutete ihre Heilung als Wunder. Als 9-jähriges Mädchen sog ich die Geschichten aus fremden Ländern auf; daher ist mir der Name des Heilkrautes geblieben.

Bei der Suche nach dem «nigerianischen Basilikum» kam mir diese Geschichte wieder in den Sinn. Tatsächlich: In Nigeria und anderen afrikanischen Ländern wird das Strauchbasilikum «Ocimum gratissimum» in der traditionellen Medizin eingesetzt. Ihm werden entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften nachgesagt.

Für die Dekoration bei den Feiern eignet sich das Basilikumstöckchen bestens. Es verbreitet einen angenehmen Duft.

Empfehlung: Frühzeitig erkunden, in welchen Gärtnereien oder Grossverteilern das Basilikumstöckchen vorrätig ist.

Hanna Marty